Warum Audio-Werbespots im programmatischen Modus kaufen?

Das Wachstum von Digitalaudio war bereits spektakulär. In Zeiten des Homeoffice nahm es weiter zu.

75 % der Personen, die im Homeoffice arbeiten, hören inzwischen wöchentlich Musik, 40 % tun das täglich, so Nielsen.  Allein Audio-Streaming dürfte laut CTA 2022 ein Wachstum von 15 % verzeichnen.  

Dieser dramatische Zuwachs des Publikums zieht neue Werbetreibende an, die bereits mit Programmatic vertraut sind, meint Charlie Brookes, CRO von Octave Audio: „Wir beobachten eine wachsende Zahl von Akteuren, die auf dem Digital-Display den Audiobereich testen“.  

Neben dem Hören mit dem Smartphone sind auch Sprachassistenten auf dem Vormarsch: Mehr als 50 % der amerikanischen Haushalte besitzen bereits einen Smart-Speaker, der mittlerweile als das neue Radio im Haushalt gilt.   

Digitale Radiosender, Streaming, Podcasts und Handyspiele stellen heute eine historische Chance für Werbetreibende dar, die Wirkung ihrer Botschaften zu messen und dabei dank Programmatic-Audio-Werbung ihre Kosten zu optimieren.  

Programmatic Audio: Definition

 

Programmatisches Marketing ist kein neues Konzept. Es veränderte zunächst die Regeln des digitalen Online-Werbemarktes grundlegend, indem es das Verbraucherprofil, nicht den Kontext, in den Mittelpunkt rückte. Programmatik automatisiert die Verbindung zwischen Verkäufern und Käufern von Werbeinventar. Der Käufer wählt einen Eindruck und das Profil, das er ansprechen möchte.

 

Das Konzept des Erwerbs von Programmatic Audio gilt in gleicher Weise für den Erwerb von Werbeplatz in digitalen Inhalten, die online ausgestrahlt werden, nicht nur für Online-Radio. Die angebotenen Möglichkeiten sind in den Verbreitungsmedien, einschließlich Podcasts und Musikplattformen, viel breiter gefächert.

 

Marken mussten lange Zeit ihre Werbeausgaben über Agenturen planen. Der programmatische Einkauf beschleunigt den Prozess. Medieneinkäufer können Algorithmen nutzen, die den größten Teil der Arbeit erledigen und die am besten geeignete Plattform auswählen können. Das Ergebnis wird schneller und genauer erzielt. Audio gehört dazu.

 

Targeting: präzise, kontextbezogen, intim

 

Mit programmatischer Audio-Werbung können die Werbetreibenden ein genau identifiziertes Publikum erreichen, wobei dieselben Zielkriterien wie bei herkömmlichen Online-Kampagnen verwendet werden (Alter, Demografie, Standort, Hobbys, Wetter, Zeitplan). Durch Einbeziehung verfeinerter analytischer Daten spricht die Werbung den Zuhörer entsprechend seiner Tätigkeit, seinem Standort und seinem Profil an.

 

Mit Programmatic Audio lässt sich gewährleisten, dass eine Werbung nicht in einem für die Marke unangemessenen oder schädlichen Kontext ausgestrahlt wird. Ergebnis: eine Steigerung des Bekanntheitsgrades durch die Relevanz der übermittelten Botschaft bis hin zur Schaffung einer engen Verbindung zwischen Marke und Verbraucher.

 

Die Mobilität fördert eine neue persönliche Beziehung zwischen Zuhörer und Kampagne. Die Verbraucher leben den ganzen Tag über mit ihren mobilen Anwendungen. Das Publikum erweist sich als noch empfänglicher und engagierter.

 

Die Vorteile von Programmatic Audio

 

  1. Exposition gegenüber schnell wachsenden Audiomedien, insbesondere den kostenlosen Versionen von Musik-Streaming-Diensten
  2. Unempfindlichkeit gegenüber Ad-Blocker
  3. Ein engagiertes, empfängliches Publikum, dem sich Werbebotschaften in hohem Maße einprägen
  4. Targeting auf der Ebene des Zuhörers mit reichhaltigen Echtzeitdaten
  5. Weniger Ablenkung: Die Zuhörer sind, besonders bei Podcasts oder Streaming, stärker auf den Inhalt fokussiert als bei Display-Werbung
  6. Echtzeit-Leistungsindikatoren, mit spezifischen Daten, wie z.B. LTR – Listen-Through-Rate – , die die Bindung des Hörers an die Plattform misst.

 

 

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