Warum Werbetreibende auf Podcasts setzen sollten

Why advertisers should be looking into podcasts

Durch Investitionen in den nativen Podcast-Markt können Marken jetzt ein großes, aber perfekt zielgerichtetes, hochqualifiziertes und vor allem engagiertes Publikum erreichen und dabei die Kontrolle über die Medien behalten, die ihr Image vermitteln. Panorama.

Anfang Januar waren weltweit fast 1.750.000 Podcasts auf allen Plattformen verfügbar. Ein Markt, auf dem sich jetzt native Podcasts, also speziell für dieses Medium erstellte Programme, profilieren. Heute konsumiert der durchschnittliche Hörer laut der Nielsen Podcast Listener Buying Power Database sieben verschiedene Podcasts pro Monat.

Katharine Kerr zufolge, der Direktorin von Podcast Pioneers, ist das keineswegs erstaunlich, da die Markenausgaben für digitales Audio in diesem Jahr weiter rasant in die Höhe schnellen werden. Die massive und schnelle Akzeptanz von Podcasts mithilfe von Smartphones und 5G-Netzwerken wird voraussichtlich auch rasch und noch vor Ende 2021 einen Umsatz von 1 Milliarde US-Dollar erreichen: „Das bietet Werbetreibenden neue und noch nie dagewesene Möglichkeiten, diese Zielgruppe anzusprechen“, erklärt Kerr in einem Gastkommentar.

Im Jahr 2020 gab es über 15 Millionen Podcast-Hörer in Großbritannien. Die Reichweite steigt mit der zunehmenden Beliebtheit von Podcasts stetig an. Prognosen gehen von fast 20 Millionen Hörern in Großbritannien bis 2024 aus. (Statista; Statista Advertising & Media Outlook Erhebung 31. Juli 2020)

Damit sind wir nun in der Lage, Werbetreibenden eine Auswahl an Podcasts anzubieten, aus der sie direkt schöpfen können, um ein besonders engagiertes, markenaffines und qualifiziertes Publikum anzusprechen“, so Adam Pattison, Managing Director von Targetspot UK.

 

Podcast-Ersteller sind die neuen Influencer

Im Jahr 2021 soll die Podcasting-Branche erstmals die Marke von 1 Milliarde US-Dollar überschreiten. eMarketer schätzt, dass die Zahl der Hörer in diesem Jahr um 16 % wachsen wird. Ein Markt, in den sich mächtige Verlage und Netzwerke, darunter auch Medienunternehmen mitten im Wandel, drängen.

 

Die Verwandlung der Inhalte von CBC in Kanada

 

Kanada, das stark von seinem südlichen Nachbarn beeinflusst ist, verstand schnell das Potenzial von Podcasts, um die digitale Transformation des Radiohörens zu begleiten. So brachte CBC vor fünf Jahren die erste Episode seines Original-Krimi-Podcasts „Someone Knows Something“ auf der Apple-Plattform heraus. Es war ein sofortiger Erfolg: Der Track schnellte direkt an die Spitze der nationalen Podcast-Charts in Kanada, ging aber auch gleichzeitig um die ganze Welt. Im Jahr 2016 war dies erst der 3. Original-Podcast der Canadian Broadcasting Corporation (Radio-Canada) nach Campus und Back Story.

Für Programmdirektorin Leslie Merklinger war die Einführung von nativen Podcasts bereits zu Beginn ihrer Tätigkeit eine logische Konsequenz: „Wir haben eine Digital-First-Strategie gewählt, um unser Publikum dort zu erreichen, wo es sich gerade aufhält. Die Erfahrung war da: Die Radiosendungen waren schon seit vielen Jahren als Podcasts verfügbar. Das nächste Kapitel war das Erstellen von delinearisierten Programmen, Original-Podcasts, die auf digitalen Plattformen verbreitet werden.“

2021 entwickelt CBC ein Arsenal neuer nativer Podcasts, die alle beliebten Themen abdecken: Nachrichten, Sport, Wissenschaft, Musik, Kinder, Kultur, Comedy sowie Originalserien und Krimis. Als Ergebnis gibt es jetzt mehr als 100 Podcasts, die kostenlos verfügbar sind, einschließlich lokaler Ausgaben.

Unser Targetspot-Marktplatz-Sortiment umfasst so erfolgreiche Podcasts wie „Tai Asks Why“, in  dem sich ein Vierzehnjähriger Fragen über das Leben stellt, und „Brainwashed“, eine erschütternde Geschichte über CIA-Experimente zur Gedankenkontrolle. CBC strahlt auch die Wissenschaftssendung „The Dose“ ,“Pop Chat“, eine lässige Präsentation von Kulturnachrichten, sowie „Tony Ho“, eine schräge Comedy-Show, aus. Ein breit gefächertes Programm, in dem sich Hörer und Marken entsprechend ihren Interessen wiederfinden.

 

Der Siegeszug der Original-Podcasts: Audioboom

 

Die Audioboom Group ist heute der fünftgrößte Podcast-Herausgeber in den Vereinigten Staaten. Eine Art Ritterschlag für die britische Gruppe, die fast 11 Millionen Downloads pro Woche zählt, ein kometenhafter Anstieg von 55 % seit der Integration in das Statistik-Tool von Triton Digital im Mai 2020.

Das Angebot an Originalinhalten ist in den letzten Monaten sogar noch gestiegen, mit immer mehr Werten wie z. B. Truth vs. Hollywood, Huddled Masses, Crime Weekly, aber auch Sendungen wie An Hour Or So With … Sue Perkins und die 2. Staffel von What Makes A Killer. Für Brendan Regan, Executive Vice President, Content and Production des Unternehmens, „gibt es nichts Schöneres, als zu sehen, dass Podcasts nach einem erfolgreichen Einstieg mit einer zweiten Staffel zurückkehren. Vor diesem Hintergrund entwickeln wir neue und originelle Angebote.“

 

Spreaker: Erstellen und Monetarisieren von Podcasts

 

Spreaker wurde 2010 gegründet, 2018 von Voxnest übernommen und ist heute einer der führenden Podcast-Anbieter Nordamerikas. Was ihn so besonders macht? Von einer Anwendung zum Anhören von Podcasts entwickelte er sich zu einem Tool zum Erstellen, Verteilen und Monetarisieren von Podcasts.

Spreaker hat nicht nur eine Player-App, die auf iOS und Android verfügbar ist, sondern auch ein Tool zum Erstellen von Podcasts über den eigenen Computer, das Smartphone oder Tablet: Aufnahme, Bearbeitung oder sogar die Möglichkeit, Interviews über Skype zu führen. Das in New York ansässige Unternehmen bietet eine große Auswahl an englischsprachigen Originalen, – darunter Curly Conspiracies, Indie Interviews und Her American Story – aber auch Podcasts in anderen Sprachen, wie Bulles Nomades und La 3e personne auf Französisch.

 

Wie sich Marken auf nativen Podcasts positionieren sollten

Der native Podcast verbindet Hunderte von Werbetreibenden mit Millionen von engagierten und leidenschaftlichen Konsumenten. Tausende von individuellen Podcasts sind direkt auf der Targetspot-Podcast-Plattform verfügbar.

 

Zur Werbung in einem nativen Podcast sind drei Schritte erforderlich:

 

  1. Auswahl der Kategorien: Segmentierung und individuelle Kategorisierung nach mehr als 30 Kriterien
  2. Freigabe einer Whitelist, um Markensicherheit und Duplizierung zu gewährleisten
  3. Kauf über den Marken-DSP oder das Targetspot Marketplace-Sortiment.

 

Möchten Sie Podcast-Hörer ansprechen? Lassen Sie uns darüber reden!

 

 

 

Related posts

Load More

Don't miss a thing!