Programmatic-Audio-Einkauf: Definitionen und sinnvolle Praktiken

Die zunehmende Bedeutung von Digitalaudio bietet Werbetreibenden die historische Chance, mithilfe von Programmatic Audio die gleichen Vorteile zu nutzen wie in anderen Multimedia-Medien, die sie bereits beherrschen.

Dies bietet auch die Gelegenheit, ihre Investitionen in zukunftsträchtige Formate (Digitalradio, Podcast, Gaming, Musik-Streaming) zu diversifizieren.

 

Die Zielgruppenansprache in Programmatic Audio.

Die Zielgruppenansprache ist bei Programmatic Audio ähnlich wie bei den anderen üblichen digitalen Kanälen. Sie können daher dieselben Zielgruppenansprache-Parameter anwenden, wie bei herkömmlichen Online-Kampagnen. Durch Kombination komplexer analytischer Daten werden die Hörer in Audio-Spots entsprechend ihrer Aktivität (Playlist), ihrem Standort und ihrem Profil (Alter, Demografie, Ort, Hobbys, Wetter, Tageszeit) angesprochen.

 

Programmatic Audio: Funktionsweise

Das IAB definiert den Begriff „Programmatic“ als den automatisierten Kauf und Verkauf von Beständen.

Das über programmatische Lösungen verkaufte Inventar lässt sich in drei Kauftypen unterteilen: Open Market (OMP), Private Marketplaces (PMP) und Programmatic Guaranteed:

 

  1. Open Market (OMP) ist eine Art des Ein- und Verkaufs, bei der ein Medieninhaber sein Werbeinventar Käufern anbieten kann, häufig in Form von Echtzeitauktionen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie der Name des Publishers transparent offengelegt oder anonymisiert werden kann.
  2. Auf Private Marketplaces (PMP) muss die Zielgruppe aus einer qualifizierten Nutzerbasis ausgewählt werden und man muss auf die Impressionen bieten, die für die betreffende Kampagne geeignet sind. So kann man sich auf eine CMP-Untergrenze einigen (das Minimum, das der Publisher für dieses Inventar von Ihnen erwartet). Der Endpreis einer Impression hängt jedoch von den Schwankungen von Angebot und Nachfrage ab.
  3.  Bei „Programmatic Guaranteed“ positioniert sich der Käufer direkt im Inventar des Publishers, mit festen Preisen und reserviertem Inventar (wo der Käufer Inventar direkt vom Publisher kauft).

 

Programmatic-Audio-Einkauf: die Rolle der DSP

Beim programmatischen Einkauf von Audiowerbung ist der Weg über eine DSP (Demand-Side Platform) erforderlich. Diese DSP verschafft Ihnen dann Zugang zu einem diversifizierten Audioinventar, insofern, als Sie Ihre Zielgruppen unabhängig vom Hörmedium (Webradio, Podcast, Streaming, Videospiele) erreichen können.

Bluebox ist die Ad-Serving-Technologie von Targetspot. Diese proprietäre Lösung lässt sich in die wichtigsten DSP integrieren, um die richtige Anzeige zur richtigen Zeit und an den bestmöglichen Orten an die richtige Zielgruppe zu bringen.

 

Programmatic Audio: die Vorteile

Wir haben bereits die zahlreichen Vorteile von Programmatic Audio  genannt, unter anderem die Exposition in schnell wachsenden Audiomedien bei engagierten Zielgruppen sowie die Resistenz gegenüber Adblockern.

Für Media Buyer, die in Digitalaudio investieren möchten, um von seinem exponentiellen Wachstum zu profitieren, bieten sich die folgenden wesentlichen Vorteile von programmatischem Einkauf in Digitalaudio:

 

  • ROI: Die Zielgruppendaten können von Ein- und Verkäufern genutzt werden, um den Wert des Audioinventars anzupassen oder zu steigern;
  • Effektivität: Maximale Reichweite von Kampagnen durch spezifische Zielgruppenansprache zur Senkung der Betriebskosten;
  • Echtzeit: Möglichkeit der täglichen Optimierung von Kampagnen in Echtzeit hinsichtlich einer Vielzahl spezifischer Parameter durch dynamische Kreationen;
  • Globale Zielgruppen: Zugang zu hochwertigen globalen Kampagnen und Zielgruppen, die transparent gehandelt werden;
  • Data Intelligence: Nutzung von Daten zur ständigen Verbesserung der Effektivität und Leistung von Audiokampagnen.

 

Programmatic Audio-Einkauf: Reden wir darüber!

 

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